Make or buy? Selbermachen oder auslagern? Dieser Klassiker rund um Versandhandelsprozesse hat nichts an Aktualität eingebüßt. aqcuisa zeigt, was Fulfillment – Kundenservices inklusive Versand- heuttutage zu leisten vermag.Essentials des Artikels:
„In Zeiten, in denen Produkte austauschbarer werden, differenzieren sich Versandhändler über Profil, Servicestrategien und Leistungen.“ Professor Peer Witten, Aufsichtsrat Otto Group, Hamburg.
Auslagerung des Fullfillment-Prozess: Vorteil: „Outsourcing ermöglicht klar kalkulierbare Kosten und skalierbare Volumina“. Walter Heim, Chef von Walter Services Tele Medien.
Alle Prozesse aus einer Hand?: “ Auslagerung ist notwendig für Professionalierung. Versandhändler können nicht alle Leistungen aus eigener Kraft realisieren.“ Kai Hudetz, Bereichsleiter ECC Handel am Institut für Handelsforscung, Köln.
Steurungskompetenz gefordert: Newcomer können vom Knwo-How und der Routine eines Fullfilment-Dienstleisters profitieren. Die Internet-Plattform Ebay hat einen Marktplatz für viele neue Händler geschaffen. Aber: „Die aus dieser Keimzelle stammenden Power-Seller haben oft ein Renabilitätsproblem. „René Otto, Chef des Merchandise-Versenders Rock N Shop und des Beraters Trust in Dialog, beide in Hamburg. Preisdumping habe in der Vergangenheit zu niedrigen Deckungsbeiträgen geführt.
Das Frontend liegt beim Händler: Prozesse von Fullfilment-Dienstleistern sind derzeit en vogue. Trotzdem – „Das Frontend zum Kunden muss er selbst bilden, die Zeiten hemdsärmeliger Lösungen sind jedenfalls vorbei.“ Kai Hudetz, Breichsleiter ECC Handel am Institut für Handelsforscung, Köln.
Quelle: aqcuisa – 09 2007, Seite 40-42